Im zweiten Wettkampf der Saison erzielte die Wettkampfgemeinschaft aus Hösbach und Großostheim einen deutlichen Sieg gegen ersatzgeschwächte Gastgeber der SG Heidelberg-Kirchheim. Ungefährdet brachten die Gäste den Sieg und 12 Gerätepunkte mit zurück an den Untermain. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung präsentierte das Team von Marco Stürmer fast ausschließlich stabile Übungen. Vereinzelte Fehler konnten kompensiert werden und wirkten sich auf das Endergebnis von 4 zu 74 Scorepunkten nur unwesentlich aus. Am Boden standen Yannik Burow und Felix Berninger wieder zur Verfügung und konnten in Ihren Duellen sogleich vier beziehungsweise zwei Scorepunkte einfahren.
Max Lang musste in seiner energiegeladenen Übung gleich zwei Stürze verbuchen. Im direkten Duell mit Jan-Ole Fischer punktete Lang trotzdem mit 3 Zählern, da auch Fischer nicht ohne Sturz auskam. Niall Hooton lieferte erneut eine respektable Leistung ab und schloss den Boden mit weiteren 5 Scores. In den verbleibenden fünf Duellen steuerte Hooton dem Zählerstand des TV Hösbach/TV Großostheim durchweg vier oder fünf Punkte bei. Dies brachte ihm am Ende des Tages sowohl den Titel des Topscorers aller Wettkämpfe als auch den Titel des aktuellen Ligatopscorers ein. Kleine Unsauberkeiten am Pferd wirkten sich nur minimal auf den Wettkampf aus. Till Sauerwein strauchelte in seiner Übung, konnte jedoch einen Sturz vermeiden. Heidelbergs Stefan Engel gewann anschließend dieses Duell und erzielte die ersten zwei Scores für die Gastgeber. Die restlichen drei Duelle gewannen Lang (4 Scores), Bergmann (1 Score) und Hooton (4 Scores). Im letzten Wettkampf noch mit Problemen zu kämpfen, absolvierte man die Ringe mit verbesserten Übungen und gewann alle Duelle. Zur Pause konnte der TV Hösbach/TV Großostheim auf einen komfortablen Zwischenstand von 2 zu 36 Scorepunkten zurückblicken. Den deutlichen Vorsprung ließ sich die Wettkampfgemeinschaft aus Unterfranken nicht mehr nehmen. Mit 0 zu 16 Scorepunkten am Sprung und 0 zu 13 Scorepunkten am Barren war bereits vor dem Reck der Wettkampf entschieden. Sechskämpfer Max Lang turnte mit 13,15 die Tageshöchstnote am Sprung. Die verletzungsgeschwächten Heidelberger traten ohne ausländische Unterstützung und ohne Mehrkämpfer Robin Adler an. Verdienterweise holte Jan-Ole Fischer im vorletzten Duell des Tages noch zwei Scorepunkte bevor Niall Hooton mit vier Scorepunkten den Wettkampf beendete.